Dank dem ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerstiftung, Fördermittel und Spenden, wurde es ermöglicht das 1999 errichtete und nicht mehr funktionstüchtige Mühlrad auszutauschen. Seit Ende 2024 hängt nun ein neues Wasserrad im Schacht und dreht sich wieder. An der Stelle wo früher eine, schon 1458 urkundlich erwähnte, oberschlächtige Wassermühle das Korn für die Menschen vermahlte, gibt es vielfältig die Gelegenheit sich über die Geschichte der alten Mühle zu informieren und das Drehen des Wasserrads zu beobachten.
An diesem historischen Ort, nahe des Richthofes (Mühlenstraße), stand die ehemals bischöfliche Mühle, die bis 1968 zuletzt von dem Müller Wilde betrieben und nach einigen Jahren Leerstand 1971 abgerissen wurde. Von der alten Mühle sind lediglich Mauerwerksreste, in dem sich ein stark verwitterter Sandstein befindet, geblieben. Dieser Wappenstein entspringt einem umfangreichen „Wiederaufbau“ der Mühle im Jahr 1717 und war mit Jahreszahl und Initialen des damaligen Bischofs versehen.
Ein Spaziergang an der Berkel entlang zum Mühlrad hin lohnt sich, und zeigt wieder, dass Ehrenamt und Fördergelder vieles ermöglichen können!